Die globale Digitalisierung wird von einer Vielzahl von Unternehmen und Lösungsanbietern getrieben. Die umfassende Vernetzung der physikalischen mit der virtuellen Welt verbindet aber auch unterschiedlichste Systeme miteinander, die auf diversen Architekturen und Architekturframeworks basieren. Da eine Monopolstellung eines einzigen Systemanbieters weder realistisch noch wünschenswert ist, ist die Entwicklung und Sicherstellung der Interoperabilität eine Kernaufgabe für die Zukunftsfähigkeit von IKT-Systemen in Unternehmen.
Heterogene IKT-Systemlandschaften haben für Unternehmen den Vorteil, dass sie Module von unterschiedlichen Herstellern implementieren können, um sich den jeweiligen spezifischen Anforderungen bestmöglich anzunähern. Die großen Unterschiede in den Anforderungen der Unternehmen bedingen ihrerseits, dass die Entwicklung eines Komplettsystems nur eines Lösungsanbieters auch in Zukunft nicht realisierbar scheint.
Heterogene Systemlandschaften haben aber nicht nur Vorteile, sie stellen die IKT-Verantwortlichen auch vor erhebliche Herausforderungen. Sie müssen zunächst ermitteln, welche Systemkomponenten der verschiedenen Anbieter ihre Anforderungen am besten erfüllen. Im nächsten Schritt steht die Prüfung der Interoperabilität an: Können die einzelnen Module nicht nur für sich agieren und die erforderlichen Funktionen einbringen, sondern auch mit den anderen Modulen zusammenarbeiten? Und wie lässt sich das am besten schon vor dem Produktiveinsatz prognostizieren?
Der Competence Cluster Architecture Frameworks beschäftigt sich genau mit diesen Fragen. Ein Schwerpunkt ist dabei die Dokumentation der Enterprise-Architekturen mit allen relevanten Informationen aus den verschiedenen Unternehmensebenen (Strategie, Geschäftsprozesse, IKT-Anwendungen, IKT-Infrastruktur). Das Ziel der ebenenübergreifenden Verknüpfung von Informationen, ist ein detaillierter Überblick über die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Unternehmensbereichen. So erschließt sich, welche Geschäftsprozesse von welchen Anwendungen unterstützt werden. Mit Werkzeugen zur Analyse und Visualisierung dieser Zusammenhänge kann eine langfristige IKT-Planung gestaltet werden, die eine schrittweise Evolution der IKT-Landschaft hin zu einer idealen IKT-Architektur erlaubt.
Ein weiterer Schwerpunkt beschäftigt sich mit der modellgetriebenen Entwicklung von Softwarearchitekturen. Die Digitalisierung führt zu einer Dynamisierung in der Evolution von Unternehmen und Geschäftsmodellen. IKT-Systeme müssen daher schnell und kostengünstig anpassbar sein und mitwachsen können. Flexibilität ist also nicht nur eine funktionelle Anforderung, sondern wird zunehmend wirtschaftlich unternehmenskritisch. Die modellgetriebene Softwareentwicklung versucht der Anforderung nach erhöhter Flexibilität durch den Einsatz einer Generatortechnologie Rechnung zu tragen.
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TSO – DSO – Consumer: Large-Scale Demonstrations Of Innovative Grid Services through Demand Response, Storage and Small-Scale (RES) Generation
Laufzeit: 2019 - 2022
Smart Energy Services Integrating the Multiple Benefits from Improving the Energy Efficiency of the European Building Stock
Laufzeit: 2019 - 2023Laufzeit: 2022 - 2025
Untersuchung von Anforderungen, Lösungsmustern und Methoden zur Befähigung produzierender Unternehmen für GAIA-X
Laufzeit: 2022 - 2024
WärmewendeNordwest – Digitalisierung zur Umsetzung von Wärmewende- und Mehrwertanwendungen für Gebäude, Campus, Quartiere und Kommunen im Nordwesten
Laufzeit: 2021 - 2025Schütz, Johann und Uslar, Mathias und Clausen, Marie; 05 / 2022
Johann Schütz, Jorge Marx Gómez; Advances, Trends and Applications in Embedded and Mobile Systems; 11 / 2022
M. Clausen; J. Schütz; 2022 IEEE 20th International Conference on Industrial Informatics (INDIN); July / 2022
Sabrina Paustian, Julia Köhlke, Jannika Mattes, Sebastian Lehnhoff; ACM e-energy; June / 2022
Johann Schütz, Mathias Uslar und Jürgen Meister; Open Research Europe; 2021
Julia Köhlke, Sebastian Hanna, Johann Schütz; System of Systems Engineering Conference 2021; June / 2021
Johann Schütz, Mathias Uslar, Jürgen Meister, Julia Köhlke; ISGAN 2021; March / 2021
Johann Schütz, Marie Clausen, Mathias Uslar and Jorge Marx Gómez; 09 / 2021
Julia Köhlke, Sabrina Paustian, Jannika Mattes, Sebastian Lehnhoff, Mathias Uslar; September / 2021