Elektrische Energie aus erneuerbaren Ressourcen in Verbindung mit einer intelligenten digitalen Netzinfrastruktur ist die einzige Möglichkeit, den Energiesektor zu entkarbonisieren. Um dies zu erreichen unterliegt der Energiesektor einem beispiellosen, sektorenumfassenden Wandel. Um diese Umstellung zu bewerkstelligen, ist nicht nur die technische Konnektivität im Energiesektor erforderlich; es müssen auch die energiebezogenen Prozesse und Produkte in allen Sektoren aufeinander abgestimmt werden. So nimmt die Fähigkeit zur nahtlosen Interoperabilität insbesondere im Kontext der Sektorenkopplung, welche bisher unabhängige Domänen und heterogene Systeme zu einem ganzheitlichen und intelligenten Energiesystem zusammenführt, eine essenzielle Rolle ein. Die meisten der zu koppelnden Systeme bzw. der sogenannten Bestandssysteme wurden jedoch nie dafür konzipiert integriert zu werden – eine mangelnde Reife der Interoperabilität ist häufig die Folge. Hier setzt das Interoperabilitätsnetzwerk für die Energiewende (int:net) an.
Im Kern verfolgt int:net das Ziel die Interoperabilität von Mehrwertdiensten, Daten und Plattformen sowohl auf der funktionalen als auch der betriebswirtschaftlichen Ebene im Kontext der Energiewirtschaft in Europa zu verbessern. Zu diesem Zweck setzt int:net auf vier sich gegenseitig ergänzenden Teilzielen auf:
GAIA-X, IEC 62559 Use Cases, SGAM, Reifegradmodelle, Gazelle (Interoperabilitätstesting), Connectathons.
This project has received funding from the European Union’s Horizon Europe research and innovation programme under grant agreement No. 101070086.