GAiST - Kasper Glücklich Altern mit Smart Living Technologie

Motivation

Das Projekt GAiST zielt darauf ab, die Lebensqualität älterer Menschen durch innovative Technologien zu verbessern und ihnen ein langes, selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Die Integration von AAL/AHT und Telemedizin in eine einheitliche Plattform zielt darauf ab, die Autonomie und Sicherheit der Bewohner zu erhöhen, während gleichzeitig die pflegerische und medizinische Versorgung durch smarte Technologien unterstützt wird. Die Zusammenführung von Künstlicher Intelligenz, fortschrittlicher Sensorik und Smart-Home-Komponenten soll ein gesundheitsorientiertes Wohnen fördern, das den Bedürfnissen älterer Menschen gerecht wird und ihnen hilft, Herausforderungen im Alltag besser zu bewältigen.

 

Darüber hinaus adressiert das Projekt gesellschaftliche Herausforderungen wie den demografischen Wandel, den Fachkräftemangel in der Pflege und die steigenden Kosten im Gesundheitswesen. Durch die Nutzung von Open-Source-Lösungen und die Einhaltung medizinischer sowie industrieller Standards wird ein nachhaltiges Modell angestrebt, das eine breite Anwendbarkeit und Kosteneffizienz verspricht. Die Motivation umfasst sowohl die Verbesserung der individuellen Lebensumstände als auch die Beantwortung drängender gesellschaftlicher Fragen durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien.

Ziele

Das übergeordnete Ziel des GAiST Projekts ist die Entwicklung und Integration fortschrittlicher Anwendungsfälle in eine gemeinsame SmartLivingNEXT-Plattform (GAIA-X), die bereits ein hohes Technology Readiness von circa 5-7 erreicht haben. Der Fokus liegt dabei auf der Ausstattung von altersgerechten Wohnungen mit Smart-Home-Technologie. Die Wohnungen werden durch die Konsortialpartner das Hospital zum Heiligen Geist sowie das Seniorenzentrum Siegburg bereitgestellt. Innerhalb des Projektes sollen mehr als 30 Wohnungen über einen Zeitraum von 24 Monaten mit Sensoren ausgestattet werden und so gesundheitsrelevante Informationen gesammelt und analysiert werden. Die technologischen Konsortialpartner tragen mit ihrer spezifischen Expertise in den jeweiligen Domänen dazu bei ein Gesamtsystem für Telemedizin- und AAL umzusetzen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Künstlicher Intelligenz.

 

Ein weiteres zentrales Ziel ist die Schaffung eines gesundheitsorientierten SmartLivingNEXT-Ökosystems, das eng mit Krankenhausinformationssystemen vernetzt ist. Dieses System soll eine umfassende Unterstützung für Patienten, Angehörige, Pflegekräfte und Ärzte bieten und dabei präventiv sowie professionell pflegerisch wirken, um die Lebensqualität in den eigenen vier Wänden zu verbessern und gleichzeitig zu verlängern.

 

OFFIS konzentriert sich innerhalb des Projekts auf die Implementierung von AAL/AHT-Szenarien in den Wohnungen der Probanden, wobei ein KI-gestütztes System entwickelt wird, das zahlreiche Erkenntnisse aus früheren Projekten kombiniert. Diese Systeme werden in die SmartLivingNEXT-Architektur integriert, um den Stakeholdern des Projekts maximalen Nutzen zu bieten und ein detailliertes Bild des Gesundheitszustandes der Bewohner zu generieren.

Personen

Projektleitung Extern

Nizar Müller (HZHG)

Wissenschaftliche Leitung

Partner
Hospital zum Heiligen Geist
https://www.hzhg.de/
Universität Siegen
www.uni-siegen.de
Seniorenzentrum Siegburg GmbH
https://www.seniorenzentrum-siegburg.de/
Materna Information & Commmunications SE
www.materna.de
escos automation GmbH
https://www.escos-automation.com/

Laufzeit

Start: 01.02.2024
Ende: 31.07.2026

Website des Projekts

Fördermittelgeber

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)