In den letzten Jahren war die Stadt Oldenburg von Extremwetterereignissen wie starkem Hochwasser und extremen Dürreperioden betroffen. Dies hat die Stadt vor enorme Herausforderungen gestellt.
Obwohl verschiedene Daten im Wasserbereich bereits von unterschiedlichen Stakeholdern in der Stadt Oldenburg erhoben werden, gibt es bisher keine offene, IoT-basierte Datenplattform, die diese Daten konsolidiert und Dritten zugänglich macht. Hier setzt das Transferprojekt an. Durch die Installation neuer Sensorik durch die Stadt und das ZLW sowie die Integration vorhandener Datensätze aus unterschiedlichen Quellen, beispielsweise vom Oldenburg-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV), sollen auf der OIDD-Plattform neue Möglichkeiten der interoperablen Datenverarbeitung und der innovativen Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren geschaffen werden.
Das Projekt zielt darauf ab, einen Wissenstransfer zwischen dem Zukunftslabor Wasser (ZLW) und dem Zukunftslabor Energie (ZLE) zu fördern. Ziel ist der Aufbau und die Erprobung einer innovativen „Oldenburg Internet der Dinge Plattform“ (OIDD) für die Stadt Oldenburg in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern.
In unserem Projekt soll die OIDD-Plattform zunächst unterschiedliche wasserbezogene Anwendungsfälle abbilden. Die OIDD-Plattform wird als zentrale Infrastruktur dienen, um verschiedene (Sensor-)Datenquellen der Stadt Oldenburg zu integrieren, potenzielle Risiken zu erkennen und perspektivisch passende Gegenmaßnahmen einzuleiten sowie Entscheidungsunterstützungen vorzubereiten. Die gesammelten Daten können von Entscheidungsträger:innen und Bürger:innen visualisiert und genutzt werden. Mithilfe moderner Methoden der künstlichen Intelligenz können diese Daten analysiert und ausgewertet werden, um Vorhersagen zu treffen und Zusammenhänge zu erkennen.
Die im Rahmen des Projekts zu verwendenden Technologien lassen sich in drei Kategorien unterteilen.