Die Studie "Intensive Prevention Programm" untersucht, ob sich das Risiko für einen Folgeinfarkt durch ein intensives Betreuungsprogramm in dem ersten Jahr nach einem Herzinfarkt senken lässt.
Insgesamt 300 Patienten erhalten entweder die heute übliche Nachbehandlung oder aber regelmäßige Schulungen, Telefoninterviews und bei Bedarf zusätzliche Arztgespräche. Die beiden Patientengruppen werden bezüglich wesentlicher Risikofaktoren miteinander verglichen, u.a. Cholesterin- und Blutzuckerspiegel, Rauchen und körperliche Bewegung.
Die Studienleitung liegt beim Klinikum Links der Weser in Bremen, das über die Bremer Herzstiftung seit Anfang des Jahres auch durch einen Kooperationsvertrag mit der Uni Oldenburg verbunden ist. Beteiligt sind die kardiologischen Kliniken in Oldenburg, Bad Bevensen und Bad Segeberg. OFFIS und die Uni Oldenburg sind nicht nur für die Datenverwaltung zuständig, sondern verantworten auch eine Teilstudie, in der die Nutzung von vernetzten Gesundheitsgeräten wie z.B. Aktivitäts-Monitoring-Geräten untersucht wird.