Verständliche, unabhängige Informationen bei der Suche nach einem Arzt, einem Krankenhaus, oder einem Pflegeheim - ein Wunsch vieler Patienten und ihrer Angehörigen. Das Internetportal www.weisse-liste.de stellt diese Informationen zur Verfügung und bietet eine Orientierung bei der Krankenhaussuche. Bis heute war das Oldenburger Informatikinstitut OFFIS am kontinuierlichen Auf- und Ausbau der Datenbank beteiligt.
Mit dem Internetportal www.weisse-liste.de wurde für Patienten und Angehörige ein interaktives Instrument geschaffen, das sie bei der Suche nach dem für sie geeigneten Arzt, Krankenhaus oder Pflegeheim unterstützt. Ein neuer Baustein für Interessierte sind die Ergebnisse von über 450.000 Patientenbefragungen, die durch die AOKs, die Barmer GEK und der Weissen Liste bundesweit durchgeführt wurden und die eine bessere Orientierung bei der Krankenhaussuche bieten. So werden die Erfahrungen der Befragten z.B. hinsichtlich der Zufriedenheit mit der ärztlichen Versorgung, der pflegerischen Betreuung und der Organisation und dem Service dargestellt. Das unabhängige Portal ist ein gemeinsames Projekt der Bertelsmanns Stiftung und der Dachverbände der größten Patienten- und Verbraucherorganisationen und wurde vom OFFIS – Institut für Informatik mitentwickelt. Seit Beginn des Projektes Mitte 2006 war OFFIS an der technischen Planung und Umsetzung der Weissen Liste beteiligt und darüber hinaus seit Ende 2007 auch beratend für die Bertelsmann Stiftung tätig.
OFFIS hat in diesem Projekt erfolgreiche Aufbauarbeit geleistet und auch den Aufbau der Patientenbefragung aktiv mit begleitet. "Die Oldenburger Arbeiten für die Weisse Liste sind ein weiteres Beispiel für den hervorragenden Vorlauf zur Etablierung des Schwerpunkts Versorgungsforschung in der European Medical School", betont der Prodekan der Medizin-Fakultät an der Universität Oldenburg Prof. H.-Jürgen Appelrath. Ab dem kommenden Jahr übernimmt die von der Bertelsmann Stiftung neu gegründete Weisse Liste gGmbH den Staffelstab und führt die Arbeit weiter, so dass die „Weisse Liste“ auch weiterhin als eine Erkennungsmarke für Transparenz im Gesundheitswesen steht.
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Dr. Wilfried Thoben
Bereichsleiter Gesundheit
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