OFFIS tritt dem Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ bei Mit dem Beitritt zum bundesweiten Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ setzt OFFIS ein weiteres klares Zeichen für eine Arbeitswelt ohne Sexismus und sexualisierte Gewalt. Das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte und von der EAF Berlin umgesetzte Bündnis verfolgt das Ziel, Sexismus und sexuelle Belästigung sichtbar zu machen, hinzuschauen und wirksame Maßnahmen dagegen zu verankern.

28.11.2025 Aktuelles

Sexismus begegnet Menschen im Alltag in vielen Formen – von herabwürdigenden Bemerkungen und stereotypen Rollenzuschreibungen bis hin zu offenen Grenzverletzungen und Machtmissbrauch aufgrund des Geschlechts. Diese Erfahrungen sind kein Randphänomen, sondern in vielen gesellschaftlichen Bereichen präsent und wirken sich direkt auf Chancen, Gesundheit und Sicherheit von Betroffenen aus – auch am Arbeitsplatz.

„Mit dem Beitritt zum Bündnis ‚Gemeinsam gegen Sexismus‘ machen wir deutlich, dass wir Verantwortung übernehmen und setzen ein Zeichen für ein respektvolles Miteinander im Institut und darüber hinaus“, betont Prof. Dr. Susanne Boll, Vorständin von OFFIS. „OFFIS verpflichtet sich mit der Unterzeichnung der „Gemeinsamen Erklärung“, aktiv zu einer Organisationskultur beizutragen, in der Sexismus und sexualisierte Gewalt keinen Platz haben. Wir wollen Strukturen weiterentwickeln und allen Mitarbeitenden ein sicheres Arbeitsumfeld bieten. Für uns ist das Bündnis ein weiterer Baustein, um Gleichstellung und Diversität strategisch zu verankern – nicht nur in Leitlinien, sondern im gelebten Alltag von Forschung, Projektarbeit und Zusammenarbeit.“

Ann-Kathrin Sobeck-Martens, bei OFFIS für das Thema Diversity verantwortlich, ergänzt: „Wir dürfen Sexismus nicht als individuelles Problem Einzelner betrachten, sondern als strukturelle Herausforderung. Der Beitritt zum Bündnis gibt uns Rückenwind, unser Engagement zu bündeln, weiterzuentwickeln und im Institut noch sichtbarer zu machen.“

Das Engagement von OFFIS steht im inhaltlichen Zusammenhang mit der weltweiten UN-Kampagne „Orange the World“, die mit der Farbe Orange für eine Zukunft ohne Gewalt an Frauen und Mädchen steht. Die Kampagne macht jährlich auf die Verbindung von Sexismus, struktureller Diskriminierung und Gewalt aufmerksam. Mit der Mitgliedschaft im Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ knüpft OFFIS an diese Zielsetzung an und reiht sich in einen wachsenden Kreis von Organisationen ein, die gemeinsam an konkreten Lösungen arbeiten – für eine Gesellschaft, in der alle Menschen frei von Sexismus leben und arbeiten können.

Ansprechpartnerinnen

Prof. Dr. Susanne Boll / Ann-Kathrin Sobeck-Martens