Professor Wolfgang Nebel erhält Wirtschaftspreis Oberbürgermeister Krogmann zeichnet OFFIS-Vorstandsmitglied mit dem „Oldenburger Bullen 2020“ aus

11.12.2020Aktuelles

Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Nebel (links) nahm den „Oldenburger Bullen“ aus den Händen von Oberbürgermeister Jürgen Krogmann entgegen. Foto: Mohssen Assanimoghaddam

Oldenburg. Der „Oldenburger Bulle 2020“ geht an den Oldenburger Wissenschaftler Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Nebel. Der 64-jährige Informatiker, Ingenieur und Vorstand des Instituts OFFIS erhielt den Preis am Donnerstag, 10. Dezember, im Oldenburger Rathaus aus den Händen von Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. Wegen der Corona-Pandemie fand die Preisverleihung in ganz kleinem Rahmen statt. Die eigentliche Feierstunde wird nachgeholt, wenn die Situation es wieder erlaubt.

„Das Engagement von Professor Nebel als langjähriger Vorstandsvorsitzender des Informatik-Instituts OFFIS für Digitalisierung, Innovationen und Forschungstransfer ist standortfördernd, nachhaltig und weitsichtig. Es ist von unschätzbarem Wert für den Ruf der Stadt Oldenburg als anerkanntes Forschungs- und Dienstleistungszentrum weit über die Grenzen der Region hinaus“, begründet Oberbürgermeister Jürgen Krogmann die Auszeichnung. Professor Nebel sei ein wertvoller Wegbereiter und Unterstützer für die Positionierung und Profilierung Oldenburgs in der Welt der Wissenschaft, betont Krogmann.

Im Mittelpunkt der Verdienste Wolfgang Nebels steht OFFIS, das sowohl national als auch international als namhafte Forschungs- und Entwicklungseinrichtung anerkannt ist und sich unter seiner Leitung weltweit als Kompetenzzentrum für wichtige Anwendungsbereiche der Informatik einen Namen gemacht hat. Regionale Unternehmen hat er mit Innovationen aus der Forschung zusammengeführt, so dass sie im nationalen und internationalen Wettbewerb wettbewerbsfähig bleiben können.

Seiner Initiative und seinem unermüdlichen Einsatz sind auch die Ansiedlung weiterer außeruniversitärer Forschungseinrichtungen und die Entwicklung des IT-Campus am Standort Oldenburg im Zuge der Digitalisierungsoffensive des Landes Niedersachsen zu verdanken. Oldenburg wird damit über ein Leuchtturmprojekt im Bereich der Informationstechnologie verfügen und seine Attraktivität für Studierende, Fachkräfte und Unternehmen erhöhen.

Der „Oldenburger Bulle“ wird im zweijährigen Rhythmus (bis 2006 jährlich) an Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft vergeben, die sich um den Hochschul- und Wirtschaftsstandort Oldenburg in besonderem Maße verdient gemacht haben. Die Preisträger erhalten eine vom Worpsweder Künstler Waldemar Otto gestaltete Bronzeplastik in Form eines Bullen sowie eine Urkunde.

Bisherige Preisträgerin und Preisträger des Oldenburger Bullen waren Prof. Joachim Lenz (2003), Dr. Werner Brinker (2004), Prof. Dr. Dr. h. c. Hans-Jürgen Appelrath (2005, verstorben 2016), Dr. Jörg Bleckmann (2006), Prof. Dr. Reto Weiler (2008), Dr. Rolf Hollander (2010) Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Kaminski (2012), Martin Grapentin (2014), Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier (2016) und Dipl.-Biologin Elke Haase (2018).

Eine Pressemitteilung des Pressebüros der Stadt Oldenburg: www.oldenburg.de/presse