Wie kommt Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Informatik zusammen? Ein gemeinsames Konferenz-Paper auf dem EurOMA Sustainability Forum an der University of Nottingham fand hohe Synergieeffekte.

Die wissenschaftliche Leiterin des Bereichs Produktion, Professor Baumann, präsentierte den gemeinsam mit Frau Dr. Pehlken (Bereich Energie) erstellten Beitrag "Capturing Flows in Environmental Production Networks: A Framework for Lifecycle Management". Dieser Beitrag befasst sich mit der Entwicklung eines Ansatzes zur Erfassung und Steuerung zyklischer Stoff- und Energieströme in komplexen Produktionsnetzwerken. Vor dem Hintergrund der Circular Economy spielen dabei vor allem die Lebenszyklen der Produkte, Komponenten und Rohstoffe sowie ihre Interdependenzen eine tragende Rolle.

Die EurOMA ist als internationales Kommunikationsnetzwerk aus Akademikern und Praktikern eine der großen Wissenschaftsorganisationen im Umfeld des Operations- und Supply-Chain-Managements. Das übergeordnete Ziel der Organisation ist die Überwindung der Kluft zwischen Forschung und Praxis.

Nachhaltigkeitsthemen betrachten vor allem die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und erhalten zur Zeit viel Beachtung. Kreislaufführung von Rohstoffen, Energieeffiziente Produktion und nachhaltige Lieferketten sind daher Themen, die in Zukunft vermehrt von den OFFIS Kolleginnen behandelt werden. Interdisziplinäre Ansätze sind dabei unerlässlich.