Netzwerk für Digitalisierungsforschung auf Erfolgskurs Das Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN) gibt Einblicke in bisherige Forschungsergebnisse

01.04.2021Pressemitteilung

Im Oktober 2019 hatte Björn Thümler, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur (MWK), die Förderbescheide für die sechs Zukunftslabore Digitalisierung übergeben. Seitdem konnte das Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN) ein umfangreiches Forschungsnetzwerk aufbauen und spannende Ergebnisse erzielen. Mit der strategischen Arbeit des Direktoriums und des Beirats stärkt das ZDIN die anwendungsorientierte Forschung seiner Einrichtungen.

Oldenburg/Hannover, 01.04.2021: Das Jahr 2020 hat gezeigt, wie wichtig Digitalisierung für nahezu alle Bereiche des wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Lebens ist. Sie ermöglicht eine vernetzte und gemeinsame Arbeitswelt trotz räumlicher Distanz. Mit dem Ziel, die Kompetenzen der niedersächsischen Digitalisierungsforschung zu bündeln, Wissens- und Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu fördern sowie den Dialog mit der Gesellschaft zu intensivieren, verzeichnet das ZDIN spannende Projekterfolge.

Die Koordinierungsstelle, die unter der Leitung von Dr.-Ing. Marius Brinkmann im Januar 2019 ihre Tätigkeit mit Sitz am Informatikinstitut OFFIS in Oldenburg aufgenommen hat, konnte ein Netzwerk aus 67 Wissenschaftler*innen, 28 Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie 51 Praxispartnern errichten. Neben dem Aufbau des Netzwerkes hat das ZDIN bereits zahlreiche Unternehmen aktiv in seine Forschung einbezogen und anknüpfende Projekte für Niedersachsen eingeworben. Das Drittmittelvolumen dieser Projekte beträgt im Berichtszeitraum eine Wert von 8,5 Mio. Euro, zusätzlich zur jährlichen Förderung durch das MWK in Höhe von 5 Mio. Euro.

Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler: „Den Digitalisierungsstandort Niedersachsen zu stärken, wird immer wichtiger. Das ZDIN vernetzt erfolgreich die anwendungsorientierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Niedersachsen und ermöglicht ihnen einen engen Austausch mit der Praxis. Das Konzept hat sich bewährt. Davon profitieren sowohl die Wirtschaft als auch die Wissenschaft!“

Für die Entwicklung anwendungsorientierter Lösungen arbeitet das ZDIN eng mit Partnern aus der Wirtschaft zusammen und orientiert sich an konkreten Fallbeispielen. Die Lösungen sollen gemeinsam mit den Unternehmen zur Marktreife gebracht werden. Bisher wurden 94 Orientierungsgesprächen mit Unternehmen geführt, um individuelle Ansatzpunkte für die Verbesserung digitaler Produkte, Verfahren und Dienstleistungen zu ermitteln. Daran anknüpfend vernetzte das ZDIN die an einer Zusammenarbeit interessierten Unternehmen mit passenden Fachexpert*innen, um im Rahmen von 65 Expertengesprächen die Potenziale für eine gemeinsame Projektentwicklung zu konkretisieren.

In den ersten zwei Arbeitskreisen „Künstliche Intelligenz“ und „Cloud“ tauschen sich renommierte Wissenschaftler*innen interdisziplinär zwischen den Zukunftslaboren aus. Zudem erarbeiten sie strategische Handlungsempfehlungen hinsichtlich der notwendigen Bedingungen in Niedersachsen, um in den zukunftsrelevanten Themenfeldern weiterhin erfolgreiche Forschung und Transfer leisten zu können. Moderiert werden die Arbeitskreise von der Koordinierungsstelle des ZDIN.

Detaillierte Einblicke in die Erfolge des ZDIN liefert der Bericht 2019/2020, der unter diesem Link abrufbar ist.

Ansprechpartnerin für redaktionelle Rückfragen:

Kira Konrad B. A.
Marketing & Kommunikation
Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN)
Am OFFIS – Institut für Informatik, Escherweg 2, 26121 Oldenburg – Germany
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