Das ITEA-Projekt CyberFactory#1 - Addressing opportunities and threats for the Factory of the Future ist nach gut einem Jahr Projektlaufzeit Ende Januar in Oulu (Finnland) in das erste Review gegangen. Das Konsortium kann sich nun über eine insgesamt sehr positive Bewertung des Projektes freuen: Die Reviewer lobten insbesondere die hohen Ambitionen des Projekts, die bislang erzielten Zwischenergebnisse und die vorgestellten Planungen für den weiteren Projektverlauf.

Betrachtungsgegenstand von CyberFactory#1 ist die Fabrik der Zukunft, in der Herstellungsprozesse zunehmend automatisiert werden und Fabriken nicht mehr separat betrachtet werden, sondern ein Verbund von Fabriken und Logistiksystemen ein komplexes verteiltes Gesamtsystem bilden. Das Projektkonsortium besteht aus 29 Partnern aus Frankreich, Deutschland, Finnland, Spanien, Portugal, Türkei und Kanada. Im Projekt werden Schlüsselfähigkeiten zur Erkennung und Prävention von Cyber-Attacken, Optimierung von komplexen Prozessen und Steigerung der Resilienz der Fabrik entwickelt. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Entwicklung und Nutzung von digitalen Zwillingen, um ungewünschtes Verhalten der Fabrik zu identifizieren und die Effekte von Cyber-Attacken zu verstehen.

Die OFFIS-Bereiche Verkehr und Produktion arbeiten gemeinsam in CyberFactory#1 an der Entwicklung von Methoden zur Mustererkennung im Produktionsprozess und Verwertung dieser Muster zur Steigerung der Effizienz und Resilienz der Fabrik am Beispiel einer Flotte von autonom agierenden Transportrobotern als Logistiksystem innerhalb einer Fabrik.