KDO-SE Moderne Software-Entwicklung für die kommunale Datenverarbeitung (Sorry - only available in german!)

Goal

Die Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO) hat sich über viele Jahre vom kommunalen Rechenzentrum zum Software-Haus und Full-Service-IT-Dienstleister für die kommunale Verwaltung entwickelt. Angesichts aktueller Herausforderungen wie schlechter Haushaltslage öffentlicher Kassen und gleichzeitig neuen Anforderungen und Aufgaben müssen die entwickelten Informationssysteme flexibel an neue, kundenspezifische Anforderungen anpassbar und somit langfristig nutzbar sein. Um dabei verschiedenste Plattformen nutzen zu können und nicht von spezifischen Software-Produkten abhängig zu sein, ist der Einsatz akzeptierter, offener Industriestandards unabdingbar. Neben der Integration proprietärer Altanwendungen muss auch die Einbindung betrieblicher Standard-Software wie SAP R/3 ermöglicht werden. Des Weiteren besteht aufgrund der zunehmenden Verbreitung des Internets eine zentrale Anforderung an die Kommunen und somit auch an die KDO darin, Internet-gestützte Bürgerdienste (e-Government) anzubieten. Solche Dienste, die z.B. die Bereiche Einwohnermelde- oder Kraftfahrzeugwesen betreffen können, erfordern die Gewährleistung der Vertraulichkeit, Integrität, Authentizität und Rechtsverbindlichkeit der übermittelten Daten. OFFIS hat die KDO im Projekt "KDO-SE" Moderne Software-Entwicklung für die kommunale Datenverarbeitung? seit April 2002 bei der Umstellung ihrer Software-Architektur und ihres Software-Entwicklungsprozesses auf aktuelle Technologien und Methoden unterstützt. Die Partner haben zusammen eine zukunftsweisende Internet-basierte Referenzarchitektur auf der Grundlage von Java 2 Enterprise Edition (J2EE) entwickelt, die insbesondere die Anforderungen des e-Governments berücksichtigt. Parallel dazu wurde ein Software-Entwicklungsprozess eingeführt, der bei der Entwicklung eines Prototypen zur Kfz-Zulassung für Händler erprobt wurde. Der Prototyp, der von der KDO auf der Cebit 2003 präsentiert wurde, diente gleichzeitig auch der Evaluierung der anwendungsunabhängigen Architektur.

Neben der Durchführung von Technologieschulungen und Coaching zu Themen wie "Objektorientierte Analyse und Design mit der Unified Modeling Language (UML)" und "Java 2 Enterprise Edition (J2EE)" hat OFFIS die KDO auch durch die Evaluierung von Softwarewerkzeugen und die Erstellung von Prototypen, z.B. im Bereich der Generierung graphischer Benutzungsoberflächen, unterstützt. Das Projekt ist im März 2004 mit der Erstellung eines Entwicklungsleitfadens für den SE-Prozess erfolgreich beendet worden. Herausragendes Resultat ist das Entwurfsmuster DuPLo zur schrittweisen Integration von Legacy-Systemen in die neue Architektur.

Persons

Duration

Start: 31.12.2001
End: 30.12.2004