@unpublished{Wehkamp2016, Author = {Steffen Wehkamp, Pavel Wilhelm Kusch, Lena Groen}, Title = {Realoptionen – Bewertung von Erzeugungskapazitäten unter Berücksichtigung von Unsicherheiten}, Year = {2016}, Doi = {10.13140/RG.2.2.12416.74245}, Url = {https://www.researchgate.net/publication/318960399_Realoptionen_-_Bewertung_von_Erzeugungskapazitaten_unter_Berucksichtigung_von_Unsicherheiten}, type = {unpublished}, Abstract = {Stewart C. Myers erwähnte den Begriff der Realoptionen erstmalig in seiner Ausarbeitung 1977 mit derer verdeutlichte, dass der Wert eines Unternehmens stark von der zukünftigen Investitionsstrategie ab-hängig ist. Seiner Ausführung zu entnehmen, besteht diese Investitionsstrategie aus einem Anteil an Real Assets und einem Anteil an Real Optionen, welche die Möglichkeit unterstützen Real Assets zu besseren Konditionen durchzuführen.1Der Ursprung der Realoptionen ist auf die Bewertung der Finanzoptionen zurückzuführen. Insbesondere die Arbeiten von Black/Scholes (1973), Merton (1973) und Cox/Ross/Rubinstein (1979) haben die Bewertung der Finanzoptionen vorangetrieben.2 Methoden wie bspw. das Discounted Cashflow-Verfahren(DCF) wurden entwickelt für Fälle mit geringer Flexibilität und Unsicherheit, jedoch bildet es die Realität nicht ausreichend ab.3 Die Realoptionstheorie basiert auf umfangreichen Kritiken an den bestehenden Barwertkonzepten. Insbesondere die fehlenden Handlungsflexibilitäten für das Management und die Investoren, sowie die unzureichende Beachtung von Volatilität und Flexibilität der Erzeugungsanlagenwerden kritisiert. Investitionsentscheidungen müssen ohne Berücksichtigung externer Entwicklungen getroffen werden. Investoren sind daher gezwungen sich ändernde Rahmenbedingungen zu akzeptieren ohne reagieren zu können, woraus sich die sogenannte symmetrische Risikoverteilung der Einzahlungsüberschüsse ableitet. Jedoch erhalten das Management und die Investoren im Verlauf der Investition genauere Details hinsichtlich der unsicheren Inputgrößen, worauf Barwertmethoden nicht eingehen können.4 Als Lösungsansatz, um diese Einflussgrößen zu berücksichtigen, bieten sich die Realoptionen an. Sieberücksichtigen derartige Veränderungen, sodass sich die Möglichkeit ergibt an positiven Entwicklungen zu partizipieren und Verlusten entgegenzuwirken. Mit Hilfe der Realoptionstheorie soll ein Wertbeitrag für das Unternehmen ermittelt werden, welcher sich aus der asymmetrischen Verteilung von Chancen und Risiken ergibt.5 Somit wird der gesamte Wert der Investition umfassender berücksichtigt. Des Weiteren enthält der Realoptionsansatz eine „roadmap“ um dem maximalen Unternehmenswert zu erreichen.6 } } @COMMENT{Bibtex file generated on }